So verhalte ich mich als Hochzeitsfotograf auf eurer Hochzeit
Wie ich mich auf eurer Hochzeit verhalte – unauffällig, eher im Hintergrund und mit Respekt für euren Tag
Wenn ich eine Hochzeit begleite, dann nicht, um sie zu inszenieren – sondern um sie zu dokumentieren. Mein Ziel ist es, euren Tag so festzuhalten, wie er wirklich war: ehrlich, ungefiltert und voller echter Emotionen. Dafür nehme ich auf eurer Feier so wenig Raum ein wie möglich.
Ich bewege mich zurückhaltend, wie ein stiller Beobachter mitten im Geschehen. So können ihr und eure Gäste euch ganz auf das konzentrieren, was zählt: den Moment, das Miteinander, die Freude. Niemand soll sich durch meine Kamera beobachtet fühlen oder das Gefühl haben, etwas "fürs Foto" tun zu müssen.
Gerade dadurch entstehen die Bilder, die später wirklich berühren: kleine Gesten, flüchtige Blicke, echte Reaktionen – Dinge, die man nicht stellen kann. Und genau das macht Reportagefotografie für mich so besonders.
Es gibt natürlich ein paar Momente, in denen ich kurz aus dem Hintergrund hervortrete – zum Beispiel bei den Gruppenfotos. Hier sorge ich dafür, dass alles zügig und effizient abläuft, ohne Stress oder zu große Inszenierung. Ziel ist: so wenig Zeit wie nötig, aber so viel Struktur wie möglich, damit ihr danach wieder das tun könnt, worum es an diesem Tag geht – feiern, lachen, leben.
Beim Paarshooting halte ich es ähnlich: Ich gebe euch sanfte Impulse, kleine Hinweise – aber ich leite euch nicht durch eine Choreografie. Ich möchte euch nicht in eine Pose pressen, die nicht zu euch passt. Stattdessen lasse ich Raum für eure eigene Dynamik. Denn wenn ihr euch wohlfühlt, entstehen ehrliche, natürliche Bilder, die zeigen, wie ihr wirklich seid.